Ein Reisetagebuch in Tönen durch das Jahr!
Isabel Eichenlaub, Kompositionen für Campanula und einen Ort
Kompositionen für Campanula, inspiriert von der Stimmung ausgewählter Orte – im Lauf eines Jahres entstand in jedem Monat eine Komposition und deren Aufnahme – unter anderem an den Orten: Queckbrunnen Schifferstadt, Salierbrücke Speyer, Madenburg Eschbach, Klosterruine Disibodenberg, Alter Schlachthof Karlsruhe, Katharinenkapelle Landau, Ludwigskirche Ludwigshafen…
Komposition und Campanula: Isabel Eichenlaub
Tonaufnahme (Januar 2013): Johannes Grehl
Realisation Video (Januar 2015): Isabel Eichenlaub und Karl Atteln
Die CD können Sie direkt per email an isabel_eichenlaub@web.de bestellen und erwerben.
Weitere Verkaufstellen:
– Ölbermann Buchhandlung Schifferstadt, Bahnhofstraße 46-48
– Geschenklädel Schifferstadt
– Speirer Buchladen, Speyer
– Buchhandlung Fröhlich, Speyer, Karlsgasse 2
Januar – Queckbrunnen Schifferstadt „Erinnerung“
„Dieser Januartag hat etwas Zerbrechliches, es ist kalt und windig, eine Ahnung von Leben und Kraft taucht auf. Der Queckbrunnen – aus dem Althochdeutschen übersetzt: der lebendige Brunnen. Ein Ort, an dem ich täglich auf dem Weg zur Schule vorbeifuhr, manchmal Halt machend, um auszuruhen. Er liegt in einem Pappelwäldchen nahe der Straße von Dannstadt nach Schifferstadt. Die frühesten Hinweise für eine Brunnennutzung stammen aus der Zeit um 4000 v. Chr.“
September 2013 – Wammsee Speyer
Diese Komposition spiele ich auf einer Campanula, einem celloähnlichen Instrument mit 16 zusätzlichen Resonanzsaiten. Das Stück ist Teil eines Zyklus mit dem Titel „Weite“, bei dem ich Kompositionen an ausgesuchten Orten auf diesem Instrument spiele. Aufführungen fanden statt u.a. innerhalb des 1. Internationalen Campanula Musik Festivals in Schifferstadt/Pfalz 2014. (Informationen: www.clubebeneeins.de)
Februar – Salierbrücke Speyer „Unter dem Übergang“
Direkt am Fluss sitze ich im Schutz der Rheinbrücke – hinter mir die Stadt, auf der anderen Seite wildes Ufer mit Sandstrand und Bäumen des Auwaldes. Ich frage mich, ob ich nicht lieber dort aufnehmen würde. Dann wäre aber die Aussicht weniger schön. Vor mir fliest der Rhein nach Norden zu, in seinem Wasser der Schatten der Autostraße.
Ich spiele gleichzeitig auf Resonanz- und Spielsaiten.